11.04.17: Bildung und Politik
Unser Wort Politik bezeichnet "Staatskunst" bzw. "Kunst der Staatsführung", und geht auf das altgriechische Wort "polis" zurück. Polis war die Bezeichnung für "Stadt" und zugleich für "Staat", weil im alten Griechenland die Städte meist zugleich Staaten waren - Stadtstaaten eben.
Mit der Nachsilbe "-ik" (die gleiche wie in Musik, Technik und Physik! -) bezeichnet das Wort das "Wissen um die wirkenden Kräfte innerhalb eines Staatsgefüges und seine Anwendung". Konsequenterweise sind "Politiker" Menschen, die über Wissen um die Wirkungen innerhalb des Staatsgefüges verfügen und es als Kunst anwenden.
Heute leben wir in freien demokratischen Staaten, die von (gewählten) Politikern regiert werden. Es stellt sich aber die drängende Frage, ob die Führungskader dieser Staaten tatsächlich ausreichend über "Wissen um die Wirkungen innerhalb dieser Staatsgefüge" besitzen und die einschlägige Kunst beherrschen.
Wie es scheint, verstehen sich die Akteure dieser Staaten viel mehr als "Manager" denn als Politiker, denn sie exekutieren de facto Pläne und Vorhaben, die anderen Ortes und von anderen Gremien gesetzt wurden. Wahre Staatsmänner aller Zeiten haben sich ganz gewiss durch andere Qualitäten ausgezeichnet.
Politik unserer Zeit ist unter das Niveau regionaler Sportveranstaltungen gesunken, denn bei solchen wissen die Akteure, dass man aus eigenem Interesse siegen will. Die Mannschaften treten je als ein "in sich einiges Ganzes" dem Gegner gegenüber, dem wird Respekt entgegengebracht und der "Kampf" der Kräfte wird mit Fairness geführt - die bessere Mannschaft gewinnt. Was zeichnet die bessere Mannschaft aus?
Den Sieg trägt jene "Kampfgemeinschaft" davon, deren Einigkeit bewirkt, dass die Stärken jedes einzelnen Gliedes der Mannschaft besser koordiniert vereint auf das Ziel ausgerichtet sind. Jedes Glied der Mannschaft trägt nach besten Kräften bei. Wo findet man Ähnliches in der modernen Politik?
Mit der Nachsilbe "-ik" (die gleiche wie in Musik, Technik und Physik! -) bezeichnet das Wort das "Wissen um die wirkenden Kräfte innerhalb eines Staatsgefüges und seine Anwendung". Konsequenterweise sind "Politiker" Menschen, die über Wissen um die Wirkungen innerhalb des Staatsgefüges verfügen und es als Kunst anwenden.
Heute leben wir in freien demokratischen Staaten, die von (gewählten) Politikern regiert werden. Es stellt sich aber die drängende Frage, ob die Führungskader dieser Staaten tatsächlich ausreichend über "Wissen um die Wirkungen innerhalb dieser Staatsgefüge" besitzen und die einschlägige Kunst beherrschen.
Wie es scheint, verstehen sich die Akteure dieser Staaten viel mehr als "Manager" denn als Politiker, denn sie exekutieren de facto Pläne und Vorhaben, die anderen Ortes und von anderen Gremien gesetzt wurden. Wahre Staatsmänner aller Zeiten haben sich ganz gewiss durch andere Qualitäten ausgezeichnet.
Politik unserer Zeit ist unter das Niveau regionaler Sportveranstaltungen gesunken, denn bei solchen wissen die Akteure, dass man aus eigenem Interesse siegen will. Die Mannschaften treten je als ein "in sich einiges Ganzes" dem Gegner gegenüber, dem wird Respekt entgegengebracht und der "Kampf" der Kräfte wird mit Fairness geführt - die bessere Mannschaft gewinnt. Was zeichnet die bessere Mannschaft aus?
Den Sieg trägt jene "Kampfgemeinschaft" davon, deren Einigkeit bewirkt, dass die Stärken jedes einzelnen Gliedes der Mannschaft besser koordiniert vereint auf das Ziel ausgerichtet sind. Jedes Glied der Mannschaft trägt nach besten Kräften bei. Wo findet man Ähnliches in der modernen Politik?
07.04.16: Lernkultur: Der Schlüssel zum Wandel
Kultur hat Sinn und Wirkung
Unsere "abendländische" Kultur umfasst vieles, was wir alle schätzen: Große Kunstwerke, hoch entwickelte Wissenschaften, phantastische Technologien, um nur drei Beispiele zu nennen. Dazu ein viel versprechendes politisches System, die Demokratie.
Dieses System verspricht uns unter anderem Freiheit, Chancengerechtigkeit und Mitsprache in der Wahl unserer Regierung(en).
Schauen wir aber genau hin, dann erweisen sich viele Versprechen als bloße Worthülsen ohne jeden konkret erkennbaren Inhalt.
Wir glauben, Demokratie (d.h. Herrschaft des Volkes) zu praktizieren, tatsächlich aber herrscht die nackte Pekuniakratie (Herrschaft des Geldes).